Im Rahmen unseres heutigen Übungsdienstes haben wir das Ehrengrab der Stadt Erftstadt besucht, in dem die beiden Liblarer Feuerwehrmänner, die 1981 im Einsatz ihr Leben gelassen haben, besucht.
Nach einem so schlimmen Ereignis ist es wichtig, dass auch nach über 40 Jahren immer wieder an den schrecklichen Verlauf gedacht wird, auch wenn die meisten derzeit aktiven Feuerwehrleute bei diesem Einsatz nicht dabei waren. Wir werden diesen Einsatz trotzdem nie in Vergessenheit geraten lassen.
Nach unseren beiden Einsätzen heute haben wir noch den großen St. Martinszug der Donatus-Grundschule abgesichert. Es war mal wieder ein sehr schöner Anblick, die vielen Kinder mit ihren selbst gebastelten Laternen durch die Straßen unseres Stadtteils ziehen zu sehen.
Wir treffen uns jeden Montag um 18:30 Uhr, um unsere Kenntnisse und Fertigkeiten weiter zu verbessern. Durch diese Aus- und Fortbildungsintensität steht der Erftstädter Bevölkerung jederzeit eine leistungsstarke und schlagkräftige Feuerwehr zur Verfügung.
Diesen Sommer wurde uns ein zum Abriss vorgesehenes Haus als Übungsobjekt von einem privaten Bauträger zur Verfügung gestellt. In solchen Objekten können wir sehr realistische Übungen durchführen und damit die Ausbildungsqualität weiter verbessern. Nachfolgend wollen wir ein paar Bilder aus den Übungen in diesem Haus teilen:
Zu dem Begegnungsfest „Wir im Rhein-Erft-Kreis“, welches durch den Kreis im Kontext des Jahrestages zur Flutkatastrophe veranstaltet wurde, stellten wir zusammen mit anderen Feuerwehreinheiten einige unserer Fahrzeuge aus.
Im Sommer 2022 wurde auch Erftstadt von der katastrophalen Flutwelle getroffen. Es folgte ein mehrwöchiger Einsatz aller Feuerwehreinheiten aus Erftstadt.
In diesem Einsatz haben wir viele tolle Menschen aus ganz verschiedenen Teilen Deutschlands kennen lernen dürfen. Zu diesen Menschen gehören die Kollegen der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen des THW Erlangen. Die Kollegen waren mit ihren Großpumpen u.a. zum Abpumpen der Kläranlage in Köttingen eingesetzt. Auf dem „kurzen Dienstweg“ liehen sie der LG Liblar sehr leistungsfähige Pumpem aus, die im Klärwerk nicht genutzt werden konnten. Diese Pumpen konnten wir dann für das Leerpumpen in privaten Kellern einsetzen, was unseren Einsatz erheblich vereinfacht und beschleunigt hat.
Der Krieg in der Ukraine dauert nun bereits mahr als zwei Monate an. Weiterhin werden dringend Sachspenden für die ukrainische Bevölkerung benötigt. Deswegen rufen wir erneut zu Sachspenden für die Ukraine auf.
Benötig werden insbesondere:
Haltbare Lebensmittel, wie Konserven, Instant-Gerichte, Trockenfrüchte, Fleisch- und Wurstkonserven etc.
Hygieneartikel, wie Windeln (für Erwachsene und Kinder), Toilettenpapier, Trockenshampoo, Feuchttücher, Damenhygiene, etc.
Material für Notunterkünfte, wie Decken, Schlafsäcke, Isomatten, Feldbetten, (große) Zelte, Besteck und Geschirr (Ein- oder Mehrweg, nicht zerbrechlich) etc.
Medizinisches Material, wie Verbandsmittel, Medikamente
Die Spenden sollen idealerweise in stabilen Kartons mit einer gut erkennbaren Beschriftung über dne Inhalt verpackt sein.
Abgabeort ist in der Königsberger-Straße 2 in Erftstadt Liblar immer Mittwochs zwischen 16:30 Uhr und 18:00 Uhr sowie Freitags von 17:00 bis 19:00 Uhr oder nach gesonderter Vereinbarung über hilfe-ukraine@feuerwehr-liblar.de.
Die gesammelten Sachspenden wurden am 12. März für den Transport abgeliefert. Sie sind nach einem fast 50-stündigen Transport an ihren Zielort angekommen. Alle medizinischen Sachspenden wurden nach Winnyzja (ca. 280 km südwestlich von Kiew) geliefert, der Rest wurde in Rumänien für einen Weitertransport nach Charkiv neu sortiert.
Ein paar Fotos vom Transport und der Lieferung in die EifelDer Transport ist am Zielort angekommen
Bitte vorerst keine weiteren Sachspenden mehr bringen
Die persönlich bekannte Familie Schlickat aus der Eifel führt eigenständig Transporte von dringend benötigten Hilfsgütern an die ukrainische Grenze durch. Angehörige der Löschgruppe Liblar unterstützen diese Aktion, indem Sachspenden aus Erftstadt gesammelt und persönlich zum Transport in die Eifel gebracht werden. Über die Aktion kann auch ein Pressebericht des SWR eingesehen werden, der viele weitere Informationen enthält.
Die Sachspenden werden in ein Vetreilzentrum in Korczowa zur Weiterverteilung verbracht. Zielort der Lieferung ist Lviv (Lemberg). Der Kontakt vor Ort erfolgt über einen deutschen Arzt, der sich dort engagiert.
Familie Schlickat bringt die Spenden persönlich an die polnisch-ukrainische Grenze und nimmt auf dem Rückweg geflüchtete Menschen mit in die Eifel (die weitere Verteilung erfolgt über den Landkreis Bitburg/Prüm)
Uns Erftstädtern wurde in der Flut mit großherzig geholfen. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann benötigte Sachspenden unter hilfe-ukraine@feuerwehr-liblar.deankündigen. Dann kann ein Termin zur Übergabe der Spenden ausgemacht werden.
Hier der aktuelle Aufruf für Sachspenden, um eine Einschätzung darüber zu erhalten, was dringend benötigt wird:
Die Sachspendensammlung findet bis zum Freitagabend statt, damit die gesammelten Gegenstände am Samstag in die Eifel zum Weitertransport verbracht werden können.
Am heutigen Volkstrauertag wurde wieder den Toten aus den beiden Weltkriegen gedacht. Ortsbürgermeister Axel Erhard sprach einige Worte zum Gedenken. Die LG Liblar nahm mit einer Abordnung an der Gedenkveranstaltung teil.
Anschließend besuchten die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung noch das Ehrengrab der Stadt für die im Einsatz verstorbenen Liblarer Feuerwehrleute Friedrich Jauck und Klaus Dieter Zimmer.
Im Jahr 1981 sind bei einem Einsatz in der Max-Planck Straße die beiden Liblarer Feuerwehrleute Klaus-Dieter Zimmer und Friedrich Jauck ums Leben gekommen, als sie zur Menschenrettung in eine brennende Produktionshalle vorgegangen sind.
Im Rahmen des heutigen Übungsdienstes haben wir das von der Flut in Mitleidenschaft gezogene Ehrengrab für die im Einsatz verstorbenen Liblarer Feuerwehrleute gereinigt und wieder aufbereitet.