BMA bei Abfallentsorger

Einsatz: 38/2021
Stichwort: BMA 4
Datum: 04.06.2021
Uhrzeit: 14:50 Uhr

Heute wurden wir mal wieder durch die Brandmeldeanlage eines Erftstädter Abfallentsorgers alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass kein Schadenfeuer vorlag. Die Feuerwehr musste dementsprechend nicht tätig werden.

Menschenrettung nach Zimmerbrand

Einsatz: 37/2021
Stichwort: Gebäude-MIG (Menschenleben in Gefahr)
Datum: 31.05.2021
Uhrzeit: 14:44 Uhr

Am frühen Nachmittag wurden wir ein weiteres Mal alarmiert. Diesmal ging es zu einem Zimmerbrand in Liblar. Bereits bei der ersten Meldung wurde mitgeteilt, dass sich noch mehrere Personen im Gebäude befinden.

Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte die Küche in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die gesamte Wohnung war bereits vollständig verraucht. Da die Wohnungstür zum Treppenraum offen stand war der Treppenraum und damit der erste Rettungsweg für die anderen Wohnungen auch bereits massiv verraucht.

Die Feuerwehr leitete gleichzeitig Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Menschenrettung ein. Ein Trupp der hauptamtlichen Wache ging in die Brandwohnung zum Löschangriff vor. Parallel wurde durch den Angriffstrupp der LG Liblar eine ältere Dame mittels Fluchthauben aus einer Wohnung im 1. Obergeschoss befreit.

Der Verteiler wurde vor dem Haus in Stellung gebracht. Beide Trupps gingen durch den Treppenraum vor.

Nach der Menschenrettung und Brandbekämpfung gingen die beiden Trupps erneut in die Betroffene Wohnung vor, um die beiden Katzen der Bewohner zu suchen. Beide Tiere konnten lebendig aufgefunden, ins freie verbracht und den Bewohnern übergeben werden.

Brennende Hecke in Köttingen

Einsatz: 37/2021
Stichwort: Feuer-2
Datum: 31.05.2021
Uhrzeit: 12:25 Uhr

Am Montagmittag wurden wir zu einem Feuer nach Köttingen gerufen. Es brannte eine Hecke, die von den Anwohnern aber noch vor Eintreffen der Feuerwehr selbst gelöscht werden konnte.

Heimrauchmelder ausgelöst

Einsatz: 36/2021
Stichwort: BMA Heimrauchmelder
Datum: 22.05.2021
Uhrzeit: 21:43 Uhr

Am Samstagabend löste in einem Liblarer Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße ein Heimrauchmelder aus. Sofort machte sich die LG Liblar zusammen mit der hauptamtlichen Wache auf den Weg. Vor Ort konnte nach einer umfangreichen Erkundung glücklicherweise schnell Entwarnung gegeben werden. Es lag kein Brandereignis vor und Personen waren auch nicht in Gefahr.

Brandalarm in der Tiefgarage eines Liblarer Hochhauses

Einsatz: 35/2021
Stichwort: BMA 5
Datum: 17.05.2021
Uhrzeit: 17:07 Uhr

Am frühen Abend wurden wir durch eine automatische Brandmeldeanlage in eine Tiefgarage eines Liblarer Hochhauses gerufen. Insgesamt 38 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Erftstadt machten sich unverzüglich auf den Weg zur Einsatzstelle. Vor Ort konnte allerdings kein Schadenfeuer ausgemacht werden.

Brennt Hecke in Liblar

Einsatz: 34/2021
Stichwort: Gebäude
Datum: 14.05.2021
Uhrzeit: 14:22 Uhr

Am Freitagmittag brannten mehrere Sträucher zwischen zwei Liblarer Einfamilienhäusern. Das Feuer konnte durch die eintreffende Feuerwehr schnell gelöscht werden. Gleichzeitig musste eine Person vom Rettungsdienst zumindest kurzfristig medizinisch betreut werden. Der Einsatz war nach kurzer Zeit beendet, als mittels Wärmebildkamera sichergestellt war, dass keine Glutnester mehr vorlagen.

Brand in einem landwirtschaftlichem Betrieb

Einsatz: 33/2021
Stichwort: Landwirtschaft
Datum: 13.05.2021
Uhrzeit: 16:25 Uhr

An Christi Himmelfahrt wurden wir zusammen mit mehreren anderen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Erftstadt nach Gymnich gerufen. Dort brannte eine Scheune in voller Ausdehnung. Kurz nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte ist das Gebäude in sich zusammen gebrochen.

Glücklicherweise wurden weder Tiere noch Menschen bei dem Feuer verletzt. Der Kölner Stadtanzeiger berichtete über diesen Einsatz.

Nachtrag:

Ein Pressebericht über polizeiliche Ermittlungen zu diesem Einsatz.

(c) KSTA: Die Scheune wurde bei dem Brand vollständig zerstört

Feuerwehr während Corona

Wie alle Bereiche wurde auch das Feuerwehrwesen durch die Corona-Pandemie komplett verändert. In unserem ersten Beitrag möchten wir erklären, wie Feuerwehr während der Corona-Krise funktioniert und wie unsere Einsatzkräfte vor einer Infektion geschützt werden.

Übungsdienst unter den Bedingungen der Corona-Pandemie

Regelmäßige Übungsdienste sind wichtig, damit die Handgriffe im Notfall sitzen. Normalerweise treffen wir uns jeden Montag zum Übungsdienst – man wird es sich aber wahrscheinlich denken können: Übungsdienste, so wie sie vor Corona durchgeführt wurden, sind derzeit kaum vorstellbar. Die Feuerwehr Erftstadt hat in ihrem Sicherheitskonzept immer die Vorgaben und Empfehlungen der Unfallkasse NRW und des Landesfeuerwehrverbandes berücksichtigt und sämtliche Konzepte mit dem Ordnungsamt und dem regelmäßig tagendem Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Erftstadt abgestimmt.

Nachdem bereits in der ersten Welle starke Einschränkungen im Übungsdienst erforderlich waren, konnte im Sommer 2020 unter gut kalkulierbaren Hygienebedingungen auch praktisch geübt werden. Der Rhythmus der Dienste wurde auf 14 Tage angehoben, damit im Falle einer möglichen Infektion keine Weiterübertragung beim nächsten Dienst stattfinden kann. Die Übungen wurden zusätzlich ausschließlich im Freien durchgeführt, da auch damals schon bekannt war, dass die Gefahr in Innenräumen erheblich höher ist. Ein weiterer Sicherheitsfaktor zum Erhalt der Leistungsfähigkeit war, dass ausschließlich innerhalb der jeweiligen Einheiten geübt wurde, sodass im Falle einer notwendigen Quarantäne auch nur einzelnen Einheiten temporär ausgefallen wären. Gleichzeitig waren die Handhygiene (ordentliches Händewaschen oder Desinfizieren) und das Tragen von medizinischen Masken sowie das Einhalten des Mindestabstandes wo möglich wichtige Grundvoraussetzungen für den sicheren Übungsdienst.

Übung im Corona-Sommer 2020 – Draußen, Maske, Abstand (wenn möglich)

Aufgrund der geringen Inzidenz im letzten Sommer und der hohen Disziplin innerhalb der Feuerwehr kam es glücklicherweise weder zu Infektionen noch zu Ansteckungen innerhalb der Feuerwehr Erftstadt. Trotzdem musste zu Beginn der zweiten Welle im Herbst der praktische Übungsdienst eingestellt werden. Die Gefahren der neuen Mutationen mit höherer Ansteckungsgefahr sowie die deutlich angestiegene Inzidenz lassen hier leider keine andere Entscheidung zu.

Übungsdienste über Videokonferenz

Doch auch, wenn praktische Übungsdienste derzeit nicht möglich sind, arbeiten die Mitglieder der Feuerwehr auch in der zweiten und dritten Welle weiter an ihrer Aus- und Fortbildung. Statt der persönlichen Treffen werden wöchentlich digitale Übungsdienste über ein Videokonferenzsystem abgehalten. Durch die neuen Technologien wurden den ganzen Winter und Frühling über theoretische Grundlagen besprochen und damit eine fachliche Ausbildung auf einem hohem Niveau durchgeführt. Dies hilft vor allem auch dabei, einen stetigen Kontakt untereinander zu erhalten. Feuerwehr ist schließlich auch eine Gemeinschaft, die gegenseitig aufeinander achtet. Das Teamwork spielt bei uns eine besondere Rolle.

Bis auf weiteres werden vor Ort ausschließlich rein technische Dienste von einzelnen Feuerwehrleuten durchgeführt, mit denen die Einsatzbereitschaft unserer Fahrzeuge und der darin mitgeführten Technik gewährleistet wird.

Infektionsschutz während des Einsatzdienstes

Einsätze lassen sich leider nicht digital durchführen. Selbstverständlich rückt die Feuerwehr bei jedem Hilfeersuchen in voller Stärke gemäß der gültigen Alarm- und Ausrückeordnung aus, sodass jedem Bürger in einer Notlage professionell und schlagkräftig geholfen wird. Gewisse Zusammenkünfte und beispielsweise die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen lassen sich daher nicht völlig ausschließen.

Bereitstellung an einer Einsatzstelle: Alle (außer dem Maschinist, der den Funk besetzt) warten außerhalb des Fahrzeuges und halten mit FFP2-Maske den Mindestabstand ein

Natürlich schützen sich die Feuerwehrleute bei jedem Zusammentreffen vor Infektionen, insbesondere durch die folgenden Maßnahmen:

  • Masken:
    Während der gesamten dienstlichen Tätigkeit wird jederzeit eine Maske vom Standard FFP2 (ohne Ausatemventil) getragen. Die Maske wird beim Betreten der Feuerwache angelegt und erst nach dem Einsatz wieder abgelegt.
  • Handhygiene:
    Vor dem Betreten der Wache desinfizieren sich die Einsatzkräfte ihre Hände. Dies geschieht auch in regelmäßigen Abständen an der Einsatzstelle an den Hygieneboxen, die auf den Fahrzeugen verlastet sind, sowie nach dem Einsatz.
  • Reduzierung der Fahrzeugbesatzung:
    Die Fahrzeuge werden gemäß Empfehlung des Bundesfeuerwehrarztes nicht voll besetzt: Statt einer Gruppe (9 Personen) rücken unsere Löschgruppenfahrzeuge derzeit maximal mit einer Staffel (6 Personen) aus. So kann während der Fahrt mehr Abstand gehalten werden. Während der Fahrt wird außerdem wenn immer möglich ein Fenster geöffnet, sodass gute Lüftungsbedingungen herrschen. Dementsprechend rücken teilweise mehr Fahrzeuge aus, damit das erforderliche Personal an die Einsatzstelle verbracht werden kann.
  • Verlassen der Fahrzeuge:
    An der Einsatzstelle wird das Fahrzeug schnellstmöglich verlassen, da die Infektionsgefahr im Freien deutlich geringer ist. Die Feuerwehrleute halten an der Einsatzstelle wenn immer möglich den Mindestabstand ein. Den Befehl zum Absitzen erteilt allerdings nach wie vor der Gruppenführer, der die Sicherheit seiner Mannschaft schlussendlich verantwortet. Auf der Autobahn muss beispielsweise der fließende Verkehr berücksichtigt werden. Außerdem muss ein Aufenthaltsort in der Nähe zum Fahrzeug definiert werden, damit eine Lageeinweisung und ein Einsatzbefehl schnell an die gesamte Mannschaft erteilt werden kann. Die Maßnahme mit dem Aussteigen sieht zwar einfach aus, aber die widerspricht eigentlich der grundsätzlichen Taktik, weil es die Kommunikation erschwert und durch das Absitzen schnell Unordnung an der Einsatzstelle entstehen kann. Vor allem, wenn viele Einsatzkräfte vor Ort sind, muss der Gruppenführer schnell erkennen, welche Kräfte welches Fahrzeug besetzen. Deswegen ist gerade eine hohe Disziplin von allen Einsatzkräften erforderlich.

Dienstbesprechungen

Natürlich sind persönliche Besprechungen mit Anwesenheit derzeit nicht möglich. Sämtliche Dienstbesprechungen werden seit Beginn der Pandemie über Videokonferenzen durchgeführt.

Soziales Miteinander / Vereinsleben

Eine Feuerwehr ist natürlich nicht nur eine Hilforganisation, sondern auch ein soziales Konstrukt. Nach der Übung wird normalerweise nochmal miteinander gesprochen und bei uns häufig etwas zu essen bestellt. Nach Einsätzen findet häufig auch noch einmal eine Nachbesprechung statt. Und nicht zuletzt unternehmen wir auch gemeinsam einige Ausflüge und Touren, besuchen andere Feuerwehren auf ihren Feuerwehrfesten oder unternehmen etwas gemeinsam.

Ein Bild aus Zeiten vor der Pandemie: Gemeinsame Teilnahme am Citylauf 2019

Insbesondere dieser Punkt ist von der Pandemie am stärksten betroffen. Wir verzichten seit März 2020 auf sämtliche verzichtbaren Zusammenkünfte. Auch nach den wenigen praktischen Übungen im Sommer 2020 war es leider nicht möglich, in unseren Aufenthaltsräumen gemeinsam den Abend ausklingen zu lassen. Stiftungsfeste und Feuerwehrtouren waren seit Pandemieausbruch leider auch nicht denkbar. Auch den Weihnachtsbaumverkauf unserer Jugendfeuerwehr mussten wir leider absagen.

Wir versuchen den Kontakt über den digitalen Übungsdienst zu halten. Aber das ist natürlich nicht das gleiche. Der persönliche Austausch fehlt uns sehr. So wie in jedem Bereich freuen wir uns darauf, dass Zusammenkünfte hoffentlich bald wieder möglich werden.

Gasaustritt in Frechen

Einsatz: 32/2021
Stichwort: Gasaustritt
Datum: 12.05.2021
Uhrzeit: 11:08 Uhr

Am Mittwochvormittag wurde in Frechen eine Gasleitung bei Tiefbauarbeiten beschädigt. Da Gas austrat, wurde zur Unterstützung der Feuerwehr Frechen auch die Messeinheit Erftstadt alarmiert. Eine Unterstützung war allerdings nicht erforderlich. Wir konnten den Einsatz auf der Anfahrt nach Frechen abbrechen.

Verkehrsunfall auf der Autobahn

Einsatz: 31/2021
Stichwort: VU-mit
Datum: 06.05.2021
Uhrzeit: 11:07 Uhr

Am Vormittag wurden wir zusammen mit der hauptamtlichen Wache zu einem Unfall auf die Autobahn gerufen. Bei dem Zusammenstoß eines LKW mit einem PKW wurde eine Person verletzt und vom Rettungsdienstin ein Krankenhaus verbracht.

Die Feuerwehr führte kurze Absperrmaßnahmen zur Absicherung der Einsatzstelle durch, bis die Polizei die weiteren Maßnahmen übernehmen konnte.